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Steroide: Im Sport ein Fluch, in der Medizin ein Segen Spektrum der Wissenschaft

Steroide: Im Sport ein Fluch, in der Medizin ein Segen Spektrum der Wissenschaft

„Das Problem des Drogen- und Medikamentenhandels über das Internet hat in den letzten Jahren exponentiell zugenommen. Wir kriegen es kaum noch in den Griff“, warnt Hans Geyer, Geschäftsführer des Zentrums für Präventive Dopingforschung an der Deutschen Sporthochschule Köln. Die Wirkungen anaboler Steroide im Zusammenhang mit Verhaltensstörungen werden sehr unterschiedlich beurteilt. Eine Studie mit Testosteron an normalen Probanden ergab keine auffälligen Befunde [21]. Andererseits sind aggressives Verhalten, psychische Veränderungen und manische Episoden mit der Wirkung von Steroiden assoziiert worden [22, 23]. Anabole Steroide sind verschreibungspflichtig und zählen zu den bedenklichen Arzneimitteln.

  • Sind die Entzugssymptome für die Betroffenen aber unerträglich, kann, ähnlich zur Post-Zyklus-Therapie, über eine Behandlung mit Tamoxifen oder Clomifen nachgedacht werden [2].
  • Über die Verwendung in Fitnesscentern gibt es bis heute keine gesicherten Erhebungen.
  • Meist werden die Steroide sofort gestoppt, bei langjähriger Nutzung kann es aber sinnvoller sein, die Präparate langsam auszuschleichen.
  • Je höher der HDL- Wert und je niedriger das Gesamtcholesterin, desto geringer ist das Risiko für die Entstehung von Herzerkrankungen.
  • Sie werden zudem zur Therapie endokriner Impotenz oder männlicher klimakterischer Symptome im Erwachsenenalter eingesetzt.

Sollten die Strafverfolgungsbehörden allerdings größere Mengen Anabolika finden, werden sie wegen des Verdachts eines Verstoßes gegen das AntiDopG ein Ermittlungsverfahren gegen den Betroffenen einleiten. In jedem Fall sollte dann ein Rechtsanwalt mit der Verteidigung beauftragt werden, um gegebenenfalls nachzuweisen, dass die Dopingmittel nicht im Sport verwendet werden sollten. Zudem steigt das Risiko für Gefäßverkalkung (Arteriosklerose), Herzinfarkt, Schlaganfall, Blutgerinnsel (Thrombose), Krebs und Depressionen. Bei Männern sind eine Hodenschrumpfung (Hodenatrophie), Erektionsstörungen, Impotenz sowie Brustwachstum (Gynäkomastie) wahrscheinlicher.

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Wer neu einsteigt oder eher vorsichtig ist, nutzt oft einzelne, orale Testosteron-Präparate in moderateren Dosen [2]. Orale Präparate werden oft auch zusätzlich zu injizierbaren Testosteron-Estern als Kick­starter oder Finisher eines Zyklus verwendet. Um die rasche Biotransformation der Testosteron-Derivate zu überwinden, sind länger wirkende und auch oral aktive Verbindungen mit geringerer Androgenität und stärkerer anaboler Wirkung synthetisiert worden.

Die fünf Steroidhormon-Gruppen

Die Erklärung ist rein hypothetisch, aber es ist zu vermuten, dass bei den meisten Sportlern nach zwei Jahren eines regelmäßigen Trainings das genetisch vorgegebene Potential an Muskelwachstum erschöpft ist. Fortschritte bezüglich des Muskelaufbaus sind nur noch schwer zu erreichen und meist so klein, dass sie kaum bemerkt werden. Diese Entwicklung löst bei vielen Sportlern eine gewisse Frustration aus, die dazu führen kann, dass die Sportler zu Medikamenten greifen.

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Nach Absetzen der Anabolika trat eine restitutio ad integrum (vollständige Wiederherstellung des normalen Zustandes) der Spermienzahl, Hodengröße, Gonadotropine und der Synthese von endogenem Testosteron ein. Die Wirkung von Anabolika auf den gonadalen Regelkreis Jetzt steroids online kaufen! scheint also reversibel. Bekannt ist allerdings auch, dass Anabolikaeinnahme zur Beeinträchtigung der Spermienqualität bis hin zur Impotenz führen kann. Nach einer initialen Steigerung der sexuellen Aktivität kommt es langfristig zu einer Abnahme.

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